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A

  • AADAnalog Analog Digital – Kennzeichnung bei Audio-CD: Aufnahme mit analoger Studiotechnik, im Studio analog abgemischt und mit einem digitalen Master auf CD kopiert.
  • AbtastgeschwindigkeitDie Abtastgeschwindigkeit einer CD ist konstant (CLV). Sie beträgt je nach Spiellänge der CD zwischen 1,2 m/s und 1,4 m/s. Die Drehzahl muss dabei jedoch reguliert werden, da die Radien der Spuren nach aussen grösser werden. Um nun einen optimalen Lesezugriff zu gewährleisten, wird bei modernen CD-ROM Laufwerken teilweise im CAV-Modus gelesen, d.h. die CD rotiert in dieser Betriebsart mit konstanter Drehzahl.
  • ADDAnalog Digital Digital – Kennzeichnung bei Audio-CD: Aufnahme mit analoger Studiotechnik, im Studio digital abgemischt und mit einem digitalen Master auf CD kopiert.
  • AmarayboxGrössere Verpackung für DVDs oder auch CDs mit dem sogenannten Slipsheet als Grafikträger
  • AnalogBei der Tonaufzeichnung werden die Tonschwingungen in entsprechende elektromagnetische Signale umgesetzt. Die Analogtechnik ist der Digitaltechnik unterlegen, weil trägerbedingte Nebengeräusche nicht von der gewünschten Klanginformation getrennt werden können.
  • AufdruckFür die Beschriftung der CD-R stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Der klassische schwarze Thermotransferdruck erfolgt direkt auf die CD. Er ist wasserfest und kostengünstig. Für farbige Tintenstrahlaufdrucke werden spezielle “Printable CD-Rs” verwendet, deren rauhe Oberfläche die Tinte aufnimmt. Wie bei jedem Tintenstrahlausdruck ist auch hier eine 100%ige Wasserfestigkeit nicht gegeben. Abhilfe können spezielle Photolacke oder Versiegelungen schaffen.
  • AuthoringDas Authoring wird benötigt, um die einzelnen Datenströme (Audio, Video) zu einem einzelnen Datenstrom zusammen zu führen. Es wird eine Menüstruktur programmiert und am Endes des Authoring liegt ein Image vor, welches auf die DVD kopiert wird. -> siehe DVD-Authoring

B

  • Bar-CodeMaschinenlesbare Produktnummer in Form von unterschiedlich dicken senkrechten Strichen und Balken. Bar-Codes können über einen Laserstrahl gelesen werden. Nach dem Codierungssystem werden Bar-Codes auch EAN (European Article Number) oder UPC (Uniform Product Code) Code genannt.
  • BD-RDie BD-R ist ein beschreibbarer Datenträger, der auf der Blu-ray-Technologie basiert. Das R steht hierbei für Recordable (einmalig beschreibbar). BD-R-Rohlinge gibt es bisher in zwei Ausführungen – abhängig von der Speicherkapazität. Die einschichtige Single-Layer-Version speichert 23,3GB, 25GB oder 27 Gigabyte, die zweischichtige bis zu 46,6GB, 50GB oder 54GB.

    Die BD-R nutzt als Speichermedium eine Substanz, die ihr Reflexionsvermögen in Abhängigkeit von der optischen Dichte des Laserstrahls ändert. Die konkrete Zusammensetzung ist nicht festgelegt, sowohl organische als auch anorganische Substanzen (z. B. Kupfer/Silizium-Schichten) sind einsetzbar.

  • BD-REDie BD-RE ist das (im Gegensatz zur BD-R) wiederbeschreibbare Format der Blu-ray-Technologie. Die Abkürzung RE steht hierbei für Rewritable. Aktuelle einschichtige, so genannte Single-Layer-Rohlinge sind mit Speicherkapazitäten von 23,3 und 25 Gigabyte erhältlich. Die doppelschichtige Variante bietet hingegen 46,6 und 50 GByte. Es soll sowohl in einer Cartridge eingebettete Rohlinge geben als auch klassische, speziell beschichtete, um die Empfindlichkeit gegenüber Oberflächenbeschädigung zu mindern.

    Die Technik, die zum Beschreiben zum Einsatz kommt, ist die Phase-Change-Technologie. Im Gegensatz zu DVD±RW kann sie mindestens 1000-mal wiederbeschrieben werden und bietet eine größere Datensicherheit, reicht bei beiden Eigenschaften aber nicht an die DVD-RAM heran. Einige Hersteller bewerben schon BD-REs, die bis zu 10.000-mal wiederbeschreibbar sein sollen. Die Lebensdauer der Daten wird mit 30 bis 50 Jahren angegeben.

    Für die Zukunft soll es auch eine Speicherkapazität von 27 GByte pro Schicht geben.

    Neben der vom Durchmesser 12 cm großen Disk existiert auch die Größe von 8 cm. Die Kapazität dieser kleineren Version liegt bei 7,8 GByte bzw. 15,6 GByte bei der doppelschichtigen Variante.

  • Bedruckbarer BereichDa ein Drucker nicht bis zum äußeren Papierrand drucken kann, wird der bedruckbare Bereich angegeben. Wenn Druckvorlagen erstellt werden, muss dieser aus den Druckspezifikationen herausgesucht und beachtet werden. Dies gilt auch für die CD-Bedruckung.
  • Blu-ray DiscDie Blu-ray Disc (abgekürzt BD) ist ein digitales optisches Speichermedium. Sie wurde neben HD DVD und VMD als Nachfolger der DVD beworben. Nachdem Toshiba im Februar 2008 die Einstellung von Produktion und Weiterentwicklung der HD-DVD-Technik – einschließlich der Geräte – angekündigt hatte, gilt die Blu-ray Disc als Sieger im Formatkrieg.
  • Blu-ray TechnikDie Blu-ray Disc gibt es in drei Varianten: als nur lesbare BD-ROM (vergleichbar mit DVD-ROM), als einmal beschreibbare Variante BD-R (vergleichbar mit DVD±R) und als wiederbeschreibbare BD-RE (vergleichbar mit DVD±RW).Die Blu-ray Disc basiert auf einem tief-violetten Laser mit 405 nm Wellenlänge, die wiederbeschreibbare Blu-ray Disc arbeitet mit der Phase-Change-Technik.Bei einem Durchmesser von 12 cm fasst eine Scheibe mit einer Lage bis zu 25 GB[1] und mit zwei Lagen bis zu 50 GB an Daten. Alternative Quellen nennen als Bruttokapazität 21,7 GB. TDK ist es gelungen, auf einer sechslagigen Scheibe 200 GB unterzubringen, dabei wurde die Kapazität einer Lage auf 33,3 GB erhöht.
  • Blue-BookHier sind die Formate für CD-Extra, eine CD mit Audio und Daten-Session spezifiziert. -> Siehe CD-Book-Normen
  • BookletHeftchen welches in die vorderen Klappe der Jewel-Box oder Slimlinebox eingeschoben wird. Booklets können bis zu 96 Seiten beinhalten. Sie können bis zu 4/4-farbig bedruckt werden. Die erste Zahl beziffert die Anzahl der Farben auf der ersten und letzten Seite und die zweite die Anzahl der Farben auf den Innenseiten.

C

  • CD-DA (Digital Audio)Dies ist die Audio-CD entsprechend RedBook mit 2 Kanälen (Stereo) zu 16 Bit Abtasttiefe und 44100 Abtastwerten pro Kanal und Sekunde.
  • CD-i (interactive)Sie entspricht von der Architektur her einer CD-ROM/XA. Jedoch enthält jede CD-i eine Applikation (ein Programm) für das Betriebssystem CD-RTOS des Players.
  • CD-R (Recordable)Das System der einmal beschreibbaren CD wird im Orange Book, Part 2, definiert. Mit Hilfe spezieller CD-Recorder können CDs in Kleinserie selbst hergestellt werden. Diese CDs sind je nach ihrem Inhalt (Audio-, Video-, ROM-Daten) auf den entsprechenden Plattformen lesbar. Synonyme für die CD-R sind: One-Off, Goldene CD, CD-WO. Die CD-R ist nicht mit der CD-MO (Magneto-optical) kompatibel!
  • CD-R HerstellungDie bespielbare CD (CD-R) basiert auf einer anderen Technik als die gepresste CD. Sie besteht aus einem transparenten Kunststoffträger, in dessen Oberfläche eine mikroskopisch feine Rille eingearbeitet ist. Diese minimale Vertiefung dient der Führung eines Lasers, der durch Hitzeentwicklung die Lichtdurchlässigkeit einer Farbschicht (Dye) in kleinsten Bereichen verändert. Die so entstandenen “Pits” können von einem schwachen Laser durch den veränderten Reflektionsgrad einer darüberliegenden Silberschicht wieder abgetastet werden. Um einwandfreie Kopien zu gewährleisten, sollten die Spezifikationen genau eingehalten werden.
  • CD-ReadyEine Audio-CD, die Merkmale einer CD-i aufweist. Die Pause vor Track 1 ist mindestens 182 Sekunden lang. In ihr werden alle CD-i-Informationen gespeichert. Diese “Pause” wird von CD-Playern übersprungen.
  • CD-ROM (Read Only Memory)Eine nicht beschreibbares Speichermedium auf dem Daten nach einem optischen Verfahren gespeichert werden. Die Aufzeichnung zur Speicherung von computerlesbaren Daten erfolgt in zwei Modi: Mode 1 enthält 2048 Byte Nutzerdaten pro Sektor (Block) zzgl. Daten zur Fehlererkennung und -korrektur, wodurch erst die Datensicherheit erreicht wird, die eine CD-ROM für Computeranwendungen interessant macht. Mode 2 verfügt nicht über die vorgenannten Korrekturmöglichkeiten, bietet dafür aber 2336 Bytes pro Block. Damit ist Mode 2 prädestiniert für datenintensive Anwendungen, bei denen es in erster Linie auf eine hohe Datenrate ankommt (Video, Audio).
  • CD-ROM/XA (Extended Architecture)Sie ermöglicht die Verzahnung von Audio/Video- und ROM-Daten in einem Track, was der Synchronisation von z.B. ROM-Daten und Audio förderlich ist. Die Datenaufzeichnung erfolgt in Mode 2, Form 1 und 2. Die CD-ROM/ XA-Struktur findet bei Multisession-CDs, Photo-CDs, CD-Extras und CD-is Anwendung.
  • CD-RW (Read/Write)Dies ist ein Standard (beschrieben im OrangeBook, Part 3) für eine wiederbeschreibbare CD, deren Funktion auf einer Veränderung der Reflexion beruht. Für das Lesen der CD-RW werden spezielle Recorder und Player benötigt. Verfügbare Anwendungen sind CD-ROM und CD-Audio.
  • CD-TextDies ist eine Audio CD nach RedBook Spezifikation, bei der die sonst ungenutzten Subcode-Kanäle für die Speicherung zusätzlicher Informationen genutzt werden. Diese werden dann in CD-Playern mit Text-Decoder im Display angezeigt. Möglich sind alphanumerische Informationen sowie Logos monochrom oder in Farbe. Maximal können simultan 21 Zeilen á 40 Zeichen dargestellt werden. Anwendungsbereiche sind Karaoke, Album-Infos, ISRC-, Copyright-Anzeige, usw..
  • CDTVCDTV (Commodore Dynamic Total Vision) Dies war eine CD nach Yellow Book. Die Daten sind im Format ISO 9660, Level 2, aufgezeichnet, was Dateinamen bis zu 30 Zeichen ermöglicht. Damit waren sie nur auf Amiga-Computern mit dem Betriebssystem Amiga-DOS und natürlich auf den CDTV-Geräten abspielbar.
  • CIRCDer Cross-Interleave-Reed-Solomon-Code (CIRC) ist Bestandteil des Kodiervorgangs jeglicher auf einer CD enthaltener Nutzerdaten, unabhängig vom Format. Beim Auslesen der Daten während der Wiedergabe ermöglicht der CIRC die Korrektur in einem zweistufigen Dekoder. Von diesem werden fehlerhafte Datensätze mit Flags gekennzeichnet. Die Flags der Form CxFy werden von einer logischen Schaltung umgesetzt in die Form Ezy. Diese Form wird in Inspektionssystemen (siehe auch Replikation) allgemein zur Fehlerauswertung eingesetzt und ist ein Mass dafür, wieviele fehlerhafte Datenblöcke an jeder Korrekturstufe aufgetreten sind. Obwohl jedes Abspielgerät für CDs diesen Dekoder enthält, ist die Leistungsfähigkeit der einzelnen Geräte doch sehr unterschiedlich. Ursache sind die verschiedenen Strategien, die bei der Rekonstruktion der Daten angewandt werden.
  • CMYKFür den Druck ist das Farbmodell CMYK nötig. In den geläufigen Grafikprogrammen wird das Farbmodell RGB verwendet. Bei der Wandlung kann es zu ungewünschten Veränderungen/Verschiebungen kommen.
  • CovercardDie Covercard bezeichnet die Form des zweiseitigen Booklets und kann z.B. vierfarbig bedruckt werden. Covercard (4/4)- hierbei bezeichnet die erste Zahl die Anzahl der Farben auf der ersten Seite und die zweite die Anzahl der Farben auf der Innenseite. Bei (1/0) wird die erste Seite schwarz/weiß gedruckt. Sie kann in Jewel- oder Ultrabox verwendet werden.

D

  • DDDDigital Digital Digital – Audio-Aufnahme mit digitaler Studiotechnik, im Studio digital abgemischt und das digitalen Master auf CD kopiert wurde. Neue Aufnahmen sind fast immer im DDD-Verfahren aufgenommen.
  • DDSAus dem Bereich der digitalen Audiospeicherung wurde auch das Prinzip des R-DAT (Digital Audio Tape, Rotating Head, 4 mm Breite) übernommen. Die entsprechenden Laufwerke tragen im EDV-Bereich die Bezeichnung DDS (Digital Data Storage). Die zu verwendenden Kassetten sind für beide Anwendungen geometrisch gleich, es kommt jedoch unterschiedliches Bandmaterial zum Einsatz.
  • DigiPakKartonverpackung in die eine spezielle Halterung für die CD eingeklebt ist.
  • DLTBandformat zur Speicherung von Datenmengen im Bereich von 10 bis 40 GByte. Eingabemedium für DVD-Mastering.
  • DualDiscDualDisc ist ein Produkt, welches sich mit seinem Dual-Konzept an die aktuellen Vorlieben der Verbraucher im Bereich Audio und Video wendet. Die DualDisc besitzt eine Audio-Seite und eine DVD-Seite mit den Vorzügen der DVD Video. Auf allen handelsüblichen CD und DVD Geräten und PC´s abgespielt, verwandelt es sich in ein einzigartiges Gespann und die Disc in ein visuelles und akustisches Erlebnis.
  • DVDDigital Versatile Disc (digitale vielschichtige Scheibe) Die DVD bietet eine um 8-fach höhere Datentransferrate als die CD. Dies ermöglicht es, Video und Audio in überragender Qualität wiederzugeben. Vorteile der DVD sind:

    – hohe Speicherkapazität
    – hohe Geschwindigkeit beim auslesen
    – hohe Zuverlässigkeit
    – Vielseitigkeit

    DVD: Durchmesser 120 mm

  • DVD-/+MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING MISSING
  • DVD-5Die DVD 5 ist die einfachste Variante einer produzierten DVD. Sie hat, anders als die DVD 9, nur eine Informationsschicht und wird auch nur von einer Seite ausgelesen. Damit erreicht Sie eine Kapazität von ca. 4,7 GB, dies entspricht einer Video-Spielzeit von ca. 120 Minuten (MPEG-Komprimierung).
  • DVD-9Die DVD-9 enthält zwei Informationsschichten auf einer Seite. Daher muss sie, anders als die DVD 10, nicht umgedreht werden. Die zweite Schicht hat jedoch eine geringere Kapazität, die maximale Datenmenge liegt bei der DVD-9 bei ca. 8,5 GB, dies entspricht einer MPEG-Video Spielzeit von ca. 200 Minuten.
  • DVD-AuthoringFilm Digitalisierung und Encoding. Der Prozess der notwendig ist, um Filmmaterial in das für DVD-Player notwendige MPEG2 Format umzuwandeln. Es spielt keine Rolle, ob Ihr Ausgangsmaterial in einem modernen, digitalen Format vorliegt oder in einem analogen Format wie z.B. S-VHS oder Betacam. Menü design Video-DVD´s mit Auswahlmenü, um direkt verschiedene Clips oder Szenen der DVD anwählen zu können, um verschiedene Sprachen auszuwählen oder um sonstige Extras anzusehen, die zusätzlich auf der DVD enthalten sind.
  • DVD-RDie DVD-R (DVD-Recordable) ist nur einmal beschreibbar. Die DVD-R in handelsüblichen DVD-Rekordern kann bis zu 4,7 GByte beschrieben werden.
  • DyeDas Dye ist eine organische Material, welche sich bei CD-R zwischen den Polycarbonatscheibe und der Metallbeschichtung befindet. Diese wird von dem Laser des CD-Rekorders punktuell so weit erhitzt, dass sich das Dye an dieser Stelle verfärbt und den Laser beim Auslesen der CD weniger stark reflektiert. Die Herstellung des Dye ist der komplexe Teil bei der CD-R Produktion, da es unempfindlich gegenüber der normalen UV-Strahlung des Sonnenlichts sein soll, andererseits aber auf den Schreib-Laser des Rekorders reagieren soll.

E

  • E32Der Fehler E32 bedeutet, dass der Decoder des CD-Lesegerätes bei der Fehlerkorrektur nicht alle fehlerhaften Datensätze reparieren konnte und daher ungültige Daten weiterleiten muss. Bei Audio und Video besteht u.U. die Möglichkeit, die verlorenen Daten zu interpolieren (Concealing), bei CD-ROMs geht dies nicht. Sie sind dann unbrauchbar. Siehe auch CIRC.
  • ECC, EDCDies ist eine Möglichkeit zur Fehlererkennung (EDC- ErrorDetectionCode) und -Korrektur (ECC – ErrorCorrection Code), die in jeden einzelnen Datensektor einer CD-ROM eingebaut ist, und die für eine rechentechnische Anwendung erst die notwendige Datensicherheit liefert.
  • EncodingEncoding wird die Verschlüsselung einer Information genannt. DVD Encoding nennt man den Prozess der notwendig ist um Filmmaterial in das für DVD-Player notwendige MPEG2 Format umzuwandeln.
  • ExabyteDie Exabyte-Bandlaufwerke nutzen die bewährte Mechanik der Hi-8-Video-Technik für die Datenspeicherung am Computer. Die Daten werden in verschiedenen Formaten und Protokollen auf dem Band (8mm) aufgezeichnet. Das ANSI- und das IBM-Format erlauben den Zugriff auf jede einzelne Datei auf dem Band und unterscheiden sich hauptsächlich in der Kodierung der Daten. Das Protokoll, nach dem der Datentransfer stattfindet, ist das DDP (Disc-Description-Protocol), Version 1.0. Die Kassetten sind für Daten- und Video-Anwendungen geometrisch gleich, es kommt jedoch unterschiedliches Bandmaterial zum Einsatz.

F

  • FarblaserdruckDigital-Druck von Covers, Inlays und 4-seitigen Booklets.
  • FehlerkorrekturDas Revolutionäre an der digitalen Speicherung von Daten (Audio, Video, Computerdaten) sind die ausgeklügelten Möglichkeiten der Fehlerkorrektur, d.h. der Restaurierung zerstörter (eigentlich schon verlorener) Daten. Dazu bedient sich das CompactDisc-System mehrerer voneinander unabhängiger, aber in der Summe zusammenwirkender Korrektursysteme. Siehe auch Interleaving, CIRC, E32, ECC, EDC, Frame Burst.
  • Frame BurstUm eine Aussage über die Qualität einer CD treffen zu können, ist es wünschenswert, etwas über die Verteilung der aufgetretenen digitalen Fehler zu wissen. Das ist der Ansatz des Frame-Burst oder FBL. Dieser Parameter zeigt die Anzahl aufeinanderfolgender fehlerhafter Datenblöcke.
  • FreistellungserklärungBei gemapflichtigem Repertoire, ist vor Produktionsbeginn eine Freistellungserklärung nötig. Sobald diese Bestätigung beim CD-Brennwerk vorliegt, kann die Produktion beginnen. -> Siehe GEMA

G

  • GEMAGesellschaft für Musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Die GEMA ist aufgrund des Urheberwahrnehmungsgesetzes in Deutschland allein zugelassene Verwertungsgesellschaft zu Wahrung der Urheberrechte an Werken der Musik. Alle Hersteller von Tonträgern sind verpflichtet, jede Tonträgerproduktion der GEMA zu melden. Bei Tonträgern, die kein GEMA-Repertoire enthalten, fällt keine GEMA-Gebühr an, und ist auch keine Meldung an die Gema nötig. Bei gemapflichtigem Repertoire, ist vor Produktionsbeginn eine Freistellungserklärung nötig. Sobald diese Bestätigung beim CD-Brennwerk vorliegt, kann die Produktion beginnen

    GEMA-Generaldirektion
    Bayreuther Str. 37/38
    10787 Berlin
    Tel.: 030/21245-00
    Fax: 030/21248-950

    GEMA-Generaldirektion
    Rosenheimer Str. 11
    81667 München
    Tel.: 089/48003-00
    Fax: 089-48003-969

  • GlassmasteringUnter dem Begriff Glassmastering wird die gesamte Herstellung der Produktionswerkzeuge zusammengefasst. Zunächst wird mit der Information vom Premaster (CD-R oder Exabyte) ein Laserstrahl moduliert, der die Daten auf eine speziell beschichtete Glasplatte, das Glassmaster, überträgt. Diese wird metallisiert und in einem galvanischen Prozess bildet sich eine Schicht aus Nickel, die Matrize (Stamper). Nach dem Abtrennen der Matrize vom Glassmaster und der abschliessenden Bearbeitung (Polieren, Stanzen, Testen) kann diese Matrize in das Werkzeug einer Spritzgussmaschine eingebaut und können CDs gespritzt werden. Ist eine grössere Auflage geplant, so wird diese erste Matrize als Vater bezeichnet und in weiteren Durchläufen durch die Galvanik werden von diesem Mütter und Söhne (letztere sind wiederum Stamper) gezogen.
  • Green BookDieser Standard definiert das CD-I Multimedia System für Privatgebrauch, Ausbildung und Training. Er beschreibt das Disc Layout, die Dateistruktur (basierend auf ISO 9660), die Daten-Encoding-Formate und die Architektur der Hardware sowie das Betriebs-System, das für das Abspielen von CD-I Discs verwendet wird. Wie auch CD-ROM XA, verwenden CD-I Discs Modus2-Sektoren, um das De-Interleaving von Audio, Video und anderen Daten einfacher zu machen.
  • GVLGesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten. Die GVL ist eine Verwertungsgesellschaft, in die ausübenden Künstler und Tonträgerhersteller ihre so genannten “Zweitverwertungsrechte” einbringen.

    GVL
    Heimhuder Str. 5
    20148 Hamburg
    Tel.: 040/4117070

H

  • HFSDieses Datei-System nutzt die Vorzüge des MacIntosh Betriebssystems (z.B.: Grafische Oberfläche, Dateinamen bis 32 Zeichen).
  • High SierraAuf dieses Format zur Datenspeicherung auf CDs einigten sich die führenden Computerhersteller sowie Sony und Philips 1986. Als Standard hatte das HSF nur bis Ende 1987 Bestand, als es von der ISO 9660 abgelöst wurde. Es ist weitgehend mit der ISO-Norm identisch.
  • Hybrid-DiscFür diesen Begriff existieren folgende Deutungen:

    – CD, deren einer Teilbereich ReadOnly und ein anderer ReadWrite ist.
    – CD-ROM, die Daten für zwei oder mehr Computerplattformen enthält. Die eigentlich richtige Bezeichnung ist Multi-Plattform-Disc. (Diese Deutung einer Hybrid-CD hat sich im Premasterbereich durchgesetzt)
    – CD-ROM, die logisch mit einer Online-Datenquelle (Internet, BBS) verknüpft ist, d.h. aktuelle Daten bei Bedarf anfordert.
    – DVD, die Daten im CD- und im DVD-Format enthält. DVD, die Daten im Video- und im ROM-Format enthält und damit im Video-Player und im Computer nutzbar ist.

I

  • InterleavingDer Schutz der Nutzerdaten vor Beschädigung, der allen CD-Formaten gemein ist, beginnt mit ihrer mehrstufigen Verschachtelung (Interleaving), so dass ursprünglich aufeinanderfolgende Daten über einen grösseren Abschnitt des Tracks verteilt werden und dadurch eventuell auftretende lokale Defekte beschädigte Datensätze zeitlich dehnen, wodurch eine nachfolgende Rekonstruktion wesentlich erleichtert wird. Siehe auch Fehlerkorrektur, ECC, EDC, E32, CIRC.
  • ISO 9660Die ISO (International Standards Organisation) 9660 Spezifikation definiert eine Dateistruktur für CD-ROM. Sie ermöglicht dem Computersystem den Zugriff auf die Dateien. PC CD-ROMs verwenden ISO 9660, während die High Sierra Group Version für MacIntosh CD-ROMs verwendet wird.
    Der ISO 9660 Standard beschränkt die Zeichenzahl und -art in den Datei- und Verzeichnisnamen. Ebenfalls wird die Tiefe der Verzeichnisverschachtelung begrenzt.
    Level 1: Dieses ist der allgemeinste Level und beinhaltet die kleinste Gemeinsamkeit der Betriebssysteme Unix, MS-DOS, Windows, Macintosh und Amiga. Der Dateiname ist auf 8.3 Zeichen begrenzt und die maximale Verzeichnistiefe sind 8 Verschachtelungen. Zulässige Zeichen sind A-Z, 0-9, _.
  • ISO 9660 Level 2Da nicht alle Betriebssysteme die Dateinamen auf 8+3 Zeichen beschränken, wurde als Erweiterung zur ISO 9660 der Level 2 definiert, der längere Dateinamen bis 30 Zeichen und diverse Sonderzeichen in den Namen ermöglicht. Dies wird hauptsächlich für Apple HFS, AMIGA-DOS, OS/2 und Windows NT genutzt. Siehe auch ISO 9660, Joliet, Romeo, Rock Ridge Extension.

J

  • JAZWechselplattenspeicher mit 1 GByte Kapazität. Die Geschwindigkeit des Datenzugriffs und der Übertragung erreicht nahezu Festplattenleistung.
  • JewelboxStandard-Verpackung der CD. Die Jewelbox besteht in der häufigsten Variante aus einer klaren Box mit einem schwarzen Tray. Informationen über Inhalte können auf einlegbare Booklets, Inlays oder Covercards gedruckt werden. Mittlerweile haben sich aus der Jewelbox viele verschiedene Varianten entwickelt z.B. die dünnere Slimline-Box oder die Ultrabox.
  • JitterJitter ist ein Qualitätsparameter einer CD und kennzeichnet Abweichungen von der Sollänge der Pits, die u.U. zu einer Falschinterpretation der Daten führen, da bekanntlich in der Länge der Pits die Information kodiert ist.
  • JolietDies ist ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem, welches zusätzlich zu dem unter MS-DOS üblichen System mit dem Dateinamenformat 8+3 Zeichen, Namen mit bis zu 128 Zeichen verwaltet.

K

  • KopierschutzKopierschutzverfahren bestehen in der Regel aus drei Komponenten:

    1. Ein Hardware-Schlüssel, der nicht kopiert werden kann, dient beim Start der Anwendung zur Authorisierung der Programm-Kopie (auf CD oder Festplatte). Dieser Schlüssel kann ein Dongle oder aber die CD selbst sein. Im letzteren Fall muss die CD über bestimmte, nicht kopierbare Merkmale verfügen.
    2. Eine Programmroutine, die das Vorhandensein des Schlüssels überprüft und nur dann den Start der Anwendung gestattet, wenn dieser gefunden wurde. Alternativ kann die Anwendung in einem Demo-Mode o.ä. gestartet werden.
    3. Ein Dekryptionsprogramm, welches den verschlüsselten (durcheinandergebrachten) Programmcode der Anwendung entschlüsselt (ordnet) und so in einen startbaren Zustand versetzt.
    Systeme: SafeDisc von Macrovision Star Force und SecuROMtm von Sony DADC, CSS der Firma DDV, CCA und das System ACP von Macrovision.

L

  • LändercodeVerschiedene Länder haben unterschiedliche Ländercodes (entspricht Regionalcodes), die bei der DVD Herstellung hinterlegt werden können. Eine DVD kann in einem DVD-Player nur dann abgespielt werden, wenn die hinterlegten Ländercodes übereinstimmen. Es gibt auch DVDs die ländercodefrei sind.
    Code 1 Ländercode für die Regionen USA/Kanada
    Code 2 Ländercode für die Regionen Europa/Japan/Mittlerer Osten/Südafrika
    Code 3 Ländercode für die Regionen Indonesien/Philippinen/ Vietnam
    Code 4 Ländercode für die Regionen Australien/Neuseeland/ Südamerika
    Code 5 Ländercode für die Region Russland und ehem. GUS-Staaten
    Code 6 Ländercode für die Region China
    Bei DVD-Authoring können Sie diese Code`s auswählen oder ländercodefrei produzieren.
  • Lead-InIm Lead-In steht im Subcode des Datenstroms das Inhaltsverzeichnis einer CD. Dieser Bereich erstreckt sich zwischen den Radien 23 bis 25 mm. Siehe auch Lead-Out, Programmbereich, Session.
  • Lead-OutDer Lead-Out bildet den Abschluss des Programmbereiches und schliesst jeweils unmittelbar an die Post-Gap des letzten Tracks an. Siehe auch Lead-In, Programmbereich, Session.
  • LexikonSie finden hier Begriffe aus dem Bereich der digitalen Kommunikation.Wählen Sie Ihren Suchbegriff entweder über die Schnellsuche oder über die alphabetische Suche.
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M

  • MasteringDas Mastering ist ein Sammelbegriff für alle Produktionsstufen, die der eigentlichen Replikation einer CD vorausgehen. Zum Mastering gehören das Premastering, das Glassmastering und die Galvanik.
  • MixedMode (Audio Combined)Für die multimediale Präsentation von Musik wurde mit der MixedMode-CD eine Festlegung getroffen, die es ermöglicht, auf einer CD-DA auch ROM-Daten unterzubringen. Problematisch ist, dass sich die ROM-Daten immer im ersten Track einer CD befinden müssen. Da einige CD-Player nicht wie vorgesehen stummschalten und die ROM-Daten als Audio interpretieren, kann dies in Einzelfällen zur Beschädigung einer HiFi-Anlage führen. Siehe auch Blue Book.
  • MP3Audio-Format mit einer hohen Kompression von Daten bei sehr geringem Verlust von Tonqualität. Eine CD mit MP3-Dateien ist technisch betrachtet eine CD-ROM, obwohl Audio-Daten auf der CD gespeichert sind. Viele moderne CD-Player und DVD-Spieler sind inzwischen in der Lage, MP3-CDs abzuspielen.
  • MPEG-1, -2Dies sind Kompressionsalgorithmen für Video, die auf der Video-CD und der CD-i (MPEG-1) und der DVD-Video (MPEG-2) Anwendung finden. Während MPEG-1 etwa die Qualität von VHS-Video erreicht, genügt MPEG-2-Video den Qualitätsansprüchen von Sendestudios.
  • MultimediaIntegration verschiedener medialer Darstellungsformen (Text, Bild, Audio, Video) auf standardisierter technischer Basis.
  • MultisessionUm die Kapazität eines CD-R Mediums effektiver auszunutzen, können Daten in mehreren Sitzungen (Sessions) auf die CD geschrieben werden. Jede für sich besteht aus Lead-In, Programmbereich und Lead-Out. Die Daten der einzelnen Sessions können logisch verknüpft werden, so dass sie für den Nutzer als zusammenhängende Datenstruktur erscheinen. Als Eingangsmedium für die CD-ROM Fertigung ist eine Multisession-CD-R nicht geeignet.

N

O

  • OffsetdruckDie Bedruckung von CDs im Offsetdruckverfahren erfolgt in einem feinen Raster. Damit ist dieses Verfahren insbesondere für den Aufdruck von Fotos und sehr filigranen Motiven geeignet. Für den Offsetdruck auf CD oder DVD kommt ein spezielles Trockenoffset-Verfahren zum Einsatz. Für dieses werden jedoch spezielle Farben benötigt, so dass die Bedruckung nur in Euroskala erfolgen kann. Bis zu 2 Sonderfarben können nachträglich und mit Siebdruck gedruckt werden. Es wird eine Druckplatte belichtet, welche nur an den Stellen Farbe aufnimmt, wo sich das Druckmotiv befindet.
  • Orange BookDieser Standard definiert CD-Recordable Medien sowie WORM und wiederbeschreibbare Magneto Optical Discs, die eine kostengünstige Alternative für die Produktion von kleinen Disc-Auflagen darstellt, im Gegensatz zur industriellen Herstellung von CD’s.

    Das Orange Book enthält drei Bereiche
    – Orange Book Part I: Definition für Magneto Optical Discs
    – Orange Book Part II: Definition für CD-Recordable
    – Orange Book Part III: Definition für CD-Rewritable

P

  • Packet WritingWeil beim Schreiben von Daten im Multisession-Verfahren viel Platz für Lead-In, -Out und Link-Bereiche verschenkt wird, wurde das Packet Writing entwickelt, mit dem sich eine CD-R virtuell wie eine Festplatte ansprechen lässt und die Daten in kleinen Inkrementen geschrieben werden. Daten können jedoch nur scheinbar gelöscht werden; sie werden als ungültig gekennzeichnet.
  • PALDer Phase Alternation Line-Standard wurde von Telefunken entwickelt. Ein Fernsehbild besteht demnach aus zwei Halbbildern, die zusammen 625 Zeilen haben.
  • PassermarkierungPositionierungsmarkierung der CD für den Druck.
  • Photo-CDEin Standard von Kodak und Philips, um Kleinbild-Negative und Dias digitalisiert in mehreren Sessions auf einer CD zu speichern. Die Daten werden in Mode 2, Form 1 aufgezeichnet und in mehreren Sessions abgelegt. Damit entsprechen sie dem Orange Book, Teil II (Multisession). Abhängig von den verfügbaren Treibern und Applikationen können Photo-CDs auf Photo-CD-Playern, CD-i-Playern, PCs (IBM, Amiga, Apple Macintosh usw.) und auf 3DO-Stationen abgespielt werden. Neben der herkömmlichen Photo-CD gibt es noch einige abgeleitete Formate für spezielle Anwendungsfälle: Pro-Photo-CD, Photo-CD Portfolio, u.a.
  • Pit und LandInformation wird auf der CD in Vertiefungen, den Pits, kodiert. Der Laserstrahl, der die Information von der CD liest, wird durch die Übergänge zwischen Pit und Land (der umgebenden Oberfläche) moduliert.
  • Post-GapEinige CD-Formate erfordern eine Umschaltung der Trackmodi z.B. von ROM auf Audio. Die Post-Gap (nachfolgende Pause) ist die Pause nach einem Track, in der u.a. der Trackmodus umgeschaltet wird. Sie muss eine Länge von 150 Sektoren (gleich 2 Sekunden) haben.
  • Pre-GapDie Pre-Gap (führende Pause) wird vor Beginn eines Tracks geschrieben. Ihre Dauer beträgt zwischen Tracks desselben Typs 2 Sekunden (150 Sektoren). Folgt ein Track anderen Typs (z.B. MixedMode), sollte die Pre-Gap 3 Sekunden lang sein.
  • PremasterVorlage, für das Produzieren einer CD oder DVD. Dies stellt bei der CD-Produktion eine CD-R dar, bei der DVD-Produktion eine DVD-R.
  • PremasteringBeim Premastering werden die Daten des Kunden (Audio, Video, ROM) in ein Format überführt, welches im Glassmastering weiterverarbeitet werden kann. Dieser Schritt umfasst die Formatierung nach Yellow Book, Red Book oder einem anderen Format. Resultat des Premasterings ist ein Datenträger, dessen Inhalt genau dem der zu vervielfältigenden CD entspricht.
  • Private-Label-CD/DVDLeere, vorbedruckte CD-R/DVD-R (Rohlinge) mit dem gewünschten Firmen-Label oder sonstigen Aufdrucken wie z.B. Seriennummern.
  • ProgrammbereichDer Programmbereich einer CD enthält in maximal 99 Tracks die eigentlichen Daten, auf die der Nutzer zugreifen kann. Er reicht von 25 bis maximal 58 mm Radius. Siehe auch Lead-In, Lead-Out, Session.
  • PrüfexemplarPrüfexemplare werden zur Klärung der Ausführungsdetails und der Druckqualitäten erstellt. Sie werden dem Kunden vor Produktionsbeginn zur Freigabe vorgelegt. Bei Produktion ohne Prüfexemplar können keine Reklamationen bezüglich Druckqualität und Ausführung akzeptiert werden.
  • Push-Pull-SignalDas Push-Pull-Signal wird mittels einer speziell geteilten Fotodiode direkt aus dem reflektierten Laserlicht eines CD-Lesegerätes gewonnen und ist ein Mass für die seitlichen Flanken der Informationsspur. Es bildet die Grundlage der Spurnachführung des Lasers bei CD-Playern mit Einstrahl-Laseroptik.

Q

  • QualitätskontrolleAlle unsere Produkte unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle. Es werden selbstverständlich alle von Kunden eingehenden Datenträger auf Viren geprüft und nur qualitativ hochwertige Rohlinge verwendet, die unserem hohen Standard entsprechen.

R

  • Red BookDieser Standard definiert die physikalischen Eigenschaften von Compact Discs, das PCM Encoding-Format und die Subcode Channels. Der Red Book Standard formt die Basis für alle anderen Compact Disc Standards, die mit dem Red Book kompatibel sein müssen. CD+G (graphics) ist eine Erweiterung zu normalen Audio Discs. CD+G verwendet die Subcode Channels, um Texte und Graphiken für das Abspielen auf geeigneten Geräten zu speichern.
  • ReplikationDer eigentliche Vervielfältigungsprozess beginnt mit dem Plastifizieren des Ausgangsmaterials Polycarbonat-Granulat bei ca. 300°C und dem Spritzen der CDs. Wenn die CDs die Spritzgussmaschine verlassen, sind sie zwar noch transparent, enthalten jedoch schon die Information in Form der Pit-Struktur. Damit der Laserstrahl die Daten in einem CD-Player oder CD-ROM-Laufwerk auch erkennt, ist die Beschichtung (Sputtering) mit einem reflektierenden Material (meist Aluminium) notwendig. Um die sehr dünne Metallschicht zu schützen, wird die CD abschliessend mit einem Schutzlack versiegelt (Coating). Ein Scanner tastet die CDs optisch ab und erkennt automatisch diejenigen Discs, welche optische Defekte haben und damit nicht dem Qualitätsstandard entsprechen, woraufhin sie aussortiert werden. Digitale Fehler können derzeit nur Offline in designierten Inspektionsgeräten durch vollständiges Auslesen der Nutzerdaten festgestellt werden. Dazu werden die Chargen während der Produktion stichprobenartig kontrolliert.
  • Rock Ridge ExtensionUm den Anforderungen des Betriebssystems UNIX und seiner Derivate gerecht zu werden, wurde die Rock Ridge Extension als Ergänzung zum ISO 9660 definiert. Damit ist es u.a. möglich, Dateinamen mit bis zu 256 Zeichen Länge auf einer CD zu speichern und Zugriffsrechte auf Daten umfassend zu regeln. Siehe auch ISO 9660, ISO 9660 Level 2.
  • RomeoDieses Dateisystem unterstützt unter Win95 und WinNT Dateinamen mit bis zu 128 Zeichen Länge, jedoch nicht, wie Joliet, parallel dazu MS-DOS-Namen (8+3).

S

  • SektorDer Sektor ist die kleinste adressierbare Informationseinheit auf einer CD und enthält 2352 Bytes. Über deren Ausnutzung enscheidet das CD-Format. Bei der CD-DA stehen alle Bytes für Audiodaten zur Verfügung, bei der CD-ROM wegen der zusätzlichen Fehlerkorrekturdaten nur 2048 Bytes.
  • SessionEine SingleSession-CD besteht aus Lead-In, Programmbereich und Lead-Out. Wird mehr als eine Session auf einer CD-R aufgezeichnet, so spricht man von einer Multisession-CD. Anwendungsbeispiele sind die Photo-CD und die CD-Extra (Enhanced CD).
  • SiebdruckBeim Siebdruck auf CDs wird ein feines Sieb zuerst mit einer dünnen Auflage eines fotoempfindlichen Materials beschichtet. Diese Schicht wird dann durch den Druckfilm belichtet. Infolge des Belichtens wird die Schicht wasserunlöslich. Die unbelichteten Bereiche des Siebs, die unter den schwarzen Stellen des Films lagen, können ausgewaschen werden. So erhält man eine Schablone für den Druck. Beim Druck wird die Farbe mittels einer Rakel über das Sieb und durch die ausgewaschen Stellen gestrichen.
  • SubcodeDer Subcode wird gemeinsam mit den Nutzerdaten (Audio, Video, ROM) auf eine CD geschrieben. Er enthält Informationen die ein Player benötigt, um gewünschte Daten auf der CD zu finden. Im Subcode stehen z.B. der TOC, die Spielzeit und Indizes einer CD, die von Audio CD-Playern angezeigt werden. Fortgeschrittene Formate (CD+G, CD-Text) speichern im Subcode zusätzliche grafische oder textliche Informationen zum Inhalt der Audiotracks.
  • SyQuestFamilie von Wechselplatten oder Cartridges mit Kapazitäten von 44, 88, 105, 200 oder 270 MByte.

T

  • TOC (Table Of Contents)Der TOC ist das Inhaltsverzeichnis, in dem alle Tracks (ausser CD-i-Tracks) einer CD aufgelistet sind. Er steht zu Beginn einer CD im Lead-In Bereich, im Subcode.
  • TrackDie Daten auf einer CD sind in Tracks organisiert, die ihrerseits wiederum aus Sektoren bestehen. Tracks enthalten i.d.R. Daten eines Typs (ROM, Audio oder Video). Ausnahme ist die CD-ROM/XA.

U

  • USB (Universal Serial Bus)USB-Massenspeicher gibt es für den USB-1.1-Bus und für den wesentlich schnelleren USB-2.0-Bus. USB-2.0-fähige Massenspeicher können theoretisch an einer USB-2.0-Schnittstelle Daten mit einer Übertragungsrate von bis zu 480 Mbit/s (60 MByte/s) speichern und auslesen, in der Praxis werden jedoch aufgrund des großen Protokoll-Overheads selten mehr als 240-280 MBit/s (30-35 MByte/s) erreicht. Der USB-2.0-Bus ist abwärtskompatibel zum USB-1.1-Bus, allerdings reduziert sich die Übertragungsrate auf die 12 Mbit/s (1,5 MByte/s) des USB-1.1-Bus.
  • USB MassenspeicherUSB-Massenspeicher (engl. usb mass storage device) sind Geräte, die über den Universal Serial Bus (USB) kommunizieren und einen eingebauten Datenspeicher besitzen.Häufige Verwendung finden Sie in Form von USB-Speicher-Sticks, meist verkürzt USB-Sticks genannt. Durch ihre höhere Speicherkapazität und Zugriffsgeschwindigkeit sowie die einfachere Handhabung haben sie andere Massenspeicher mit ähnlichem Anwendungsprofil wie die Diskette, die CD-RW oder das Iomega Zip verdrängt. Speichersystem ist meist ein Flash-Speicher.Zu den USB-Massenspeichern gehören aber nicht nur die USB-Sticks. Alle anderen Massenspeicher, die über USB an einen Computer angeschlossen werden, gehören ebenfalls dazu, wie etwa externe Festplatten oder Digitalkameras mit integriertem Speicher.

V

  • Video-CDSie ist ein Distributionsmedium für Filme im bildschirmfüllenden, digitalen MPEG-Videoformat zur Wiedergabe auf TV-Geräten. Die Aufzeichnung der Videodaten erfolgt in Mode 2. Zur Wiedergabe werden ein CD-i-Player mit Full-Motion-Erweiterung oder ein Computer mit MPEG-Decoder benötigt. Video CD‘s mit qualitativ hochwertigen Video und Audio-Daten werden für das Abspielen auf einer Reihe von Plattformen hergestellt. Video Compact Discs bieten gegenüber VHS Bändern einige Vorteile, einschliesslich der verbesserten Qualität, der unbegrenzten Lebensdauer, dem direkten und beliebigen Zugriff, der kompakten Form und der Tatsache, dass sie auf CD-I Playern, Video CD Playern und Personal Computern mit MPEG Decoder (Software oder Karte) abgespielt werden können.

W

  • White BookDieser Standard definiert Video Compact Discs, die MPEG Audio und Video für hauptsächlich lineare Videoanwendungen enthalten. Video Compact Discs sind CD-ROM XA Discs, die auch für das Abspielen auf CD-I Playern sowie jeder anderen Hardware, die MPEG-1 Daten entschlüsseln können, geeignet sind.

X

  • XAeXtended Architecture, erweiterter CD-Rom Standard der Struktur für Multimedia-CDs. Erkennt wie der Yellow Book Standard zwei unterschiedliche Sektorformate.
  • XVCD (Extended Video CD)XVCD steht für Extended VideoCD. Die Änderung zur Video-CD besteht darin, dass die Bitrate bis zu 3.5MBit/s betragen kann (VCD: 1.5MBit/s). Leider unterstützen nicht alle Laufwerke, die Video-CDs lesen können, dieses Format.

Y

  • Yellow BookDieser Standard definiert CD-ROM (Compact Disc Read Only Memory), die hauptsächlich im Computerbereich Verwendung finden. Die Daten werden in Modus1-Sektoren gespeichert, wobei jeder Sektor aus 2.048 Bytes Anwenderdaten und einem erweiterten Datenkorrekturcode (ECC) besteht. Als Erweiterung zum CD-ROM Standard definiert CD-ROM XA (XA steht für eXtended Architecture) Modus2-Sektoren, die einen Sub-Header beinhalten, der die Sektorart beschreibt. Die Arten gliedern sich in Form1-Sektoren mit 2.048 Bytes Daten und ECC oder in Form2-Sektoren mit 2.324 Bytes Daten ohne ECC. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine CD in mehrere Sessions zu unterteilen.

Z

  • ZIPSpeichermedium, welches auf einer 3,5″-Cartridge 100 MB oder 250 MB Daten fassen kann.